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(1968-GB)-Tschitti Tschitti Bng Bng - Komdie
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Film Deutscher Titel Tschitti Tschitti Bäng Bäng Originaltitel Chitty Chitty Bang Bang Produktionsland UK Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1968 Länge 144 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Ken Hughes Drehbuch Roald Dahl, Ken Hughes Produktion Albert R. Broccoli Musik Richard M. Sherman, Robert B. Sherman, Irwin Kostal Kamera Christopher Challis Schnitt John Shirley Besetzung Dick Van Dyke: Caractacus Potts Sally Ann Howes: Truly Scrumptious Lionel Jeffries: Opa Bungie Potts Gert Fröbe: Baron Bomburst Anna Quayle: Baronin Bomburst Adrian Hall: Jeremy Potts Heather Ripley: Jemima Potts James Robertson Justice: Lord Scrumptious Benny Hill: Spielzeugmacher Robert Helpmann: Kinderfänger Barbara Windsor: Blondine Davy Kaye: Admiral Stanley Unwin: Kanzler Peter Arne: Bombursts Wachhauptmann Desmond Llewelyn: George Coggins Victor Maddern: Müllmann
Inhalt:
Handlung Der mittellose Erfinder Caractacus Potts hat mit seinen Erfindungen wenig Erfolg. Seine automatische Haarschneidemaschine spielt verrückt und seine „Toot Sweets-Zuckerstangen“, mit denen man auch pfeifen kann, und die er dem reichen Süßigkeitenfabrikanten Scrumptious anbieten will, locken nur Hunde an, die die Fabrik überrennen. Eines Tages kauft er seinen Zwillingen Jemima und Jeremy zuliebe vom Schrottplatz das Wrack eines einst für Rennsportzwecke genutzten Autos. Eifrig wird der Wagen restauriert, auf Hochglanz poliert und aufgrund seiner merkwürdigen Motoren- und Auspuffgeräusche Tschitti Tschitti Bäng Bäng getauft. Bald stellt sich heraus, dass der Wagen einiges mehr auf Lager hat als ein normales Auto. Denn als die Familie eines Tages zusammen mit der hübschen Truly Scrumptious, der Tochter des Fabrikanten, einen Ausflug ans Meer macht, werden sie plötzlich vom bösen Baron Bomburst bedroht, der sich von offener See mit seinem Schiff nähert und Tschitti stehlen will. Inzwischen sind sie auch von der Flut eingeschlossen, aber das macht nichts: Der Wagen verwandelt sich in ein Luftkissenboot und kann Baron Bomburst so entfliehen. Einige Zeit später jedoch sehen Caractacus, die Kinder und Truly, wie Großvater Potts vom Baron Bomburst entführt wird. Sie nehmen die Verfolgung auf, während derer die Familie mit dem Auto eine Klippe hinunterfällt. Doch kurz vor dem Aufschlag kann Tschitti Tschitti Bäng Bäng Flügel entfalten und, jetzt ein Flugzeug, an Höhe gewinnen. Per Autopilot bringt Tschitti Tschitti Bäng Bäng seine Fahrgäste nach Vulgaria, Baron Bombursts Land, in dem es dem Anschein nach keine Kinder gibt. Diese werden jedoch von den Eltern in Höhlen vor der bösen Baronin versteckt, weil diese Kinder nicht ausstehen kann. Jeremy und Jemima werden von einem Kinderfänger überlistet und im Schloss eingesperrt. Zusammen mit einem Spielzeugmacher, der das Geburtstagsgeschenk für den Baron baut, und Tschitti gelingt es Caractacus und Truly, die Kinder und den Großvater zu befreien. Zum ersten Mal ist der Großvater stolz auf eine Erfindung seines Sohnes. Caractacus, Truly und die Kinder finden sich am Strand in Tschitti wieder. Das ganze Abenteuer war nur eine Geschichte von Caractacus, um seine Mitfahrer zu unterhalten. Die Kinder fragen, ob Truly am Schluss der Geschichte ihren Vater heiraten werde. Als dieser jedoch sagt, dass dies unmöglich sei, da er und Truly aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten kommen, stürmt diese wütend davon. Als Caractacus mit seinen Kindern nach Hause kommt, trifft er dort auf seinen und Trulys Vater, die mit Zinnsoldaten spielen. Die Toot Sweets-Zuckerstangen-Pfeifen von Caractacus waren doch noch erfolgreich (allerdings als Hundepfeifen) und nun ist er vermögend. Sofort stürmt er los, um Truly einzuholen, diese kommt ihm aber schon entgegen. Beide sind überglücklich und beschließen, nun zu heiraten. Hintergrund Das Buch handelt von der Familie Pott und ihrem fliegenden Auto, mit dem sie einen französischen Süßwarenhersteller und seine Familie aus der Gewalt von Gangstern befreien. Die Filmhandlung ist eine völlig andere. Die Geschichte um „Vulgaria“ und auch die Figur „Truly Scrumptious“ stammen vom Kinderbuchautor Roald Dahl, der kurz zuvor auch das Drehbuch zu James Bond 007 – Man lebt nur zweimal geschrieben hatte. Die Musical-Version basiert auf der Film-Version. Die Dreharbeiten fanden unter anderem im Schloss Neuschwanstein, in Rothenburg ob der Tauber und in den Pinewood Studios in Großbritannien statt. Von der Filmmusik gibt es mehrere englische Veröffentlichungen auf LP, CD und Single und eine deutsche LP.[1] Rex Gildo nahm das Titellied Chitty Chitty Bang Bang ebenfalls auf.[2] In Österreich war es 8 Wochen in der Hitparade und erreichte Platz 15.[3] Es ist auch auf einigen seiner LPs enthalten. Als Vorlage des extra angefertigten Filmautos[4] dienten die realen Chitty-Bang-Bang-Rennwagen aus den frühen Zwanziger Jahren des Rennfahrers und Konstrukteurs Louis Zborowski.[5][6] Auszeichnungen Der Titelsong des Films wurde 1969 für den Oscar nominiert. Im selben Jahr gab es Golden Globe-Nominierungen für die Beste Filmmusik sowie den Besten Filmsong. 1970 belegte der Film bei den Laurel Awards den dritten Platz. Lieder Ich hab' euch zwei (3:35; Caractacus, Jeremy, Jemima) Toot Sweets (3:24; Caractacus, Truly, Jeremy, Jemima) Wiegenlied (1:51; Caractacus „Es weht der Wind aus Sandmännchens Bergen“) Mein Bambusstock (2:58; Caractacus, Chor) Tschitti Tschitti Bäng Bäng #1 (1:35; Caractacus, Jeremy, Jemima; durch das Dorf) Tschitti Tschitti Bäng Bäng #2 (1:08; Caractacus, Jeremy, Jemima, Truly; neben der Eisenbahn) Truly Scrumptious (3:23; Jeremy, Jemima, Truly) Tschitti Tschitti Bäng Bäng #3 (1:09; Caractacus, Jeremy, Jemima, Truly; auf dem Meer) O, ist er lieb (4:00; Truly; „Du wundervoller Mann“) Flott (2:53; Opa) Rosen des Erfolges (2:48, Professoren, Opa) Wiegenlied (1:19; Caractacus, Truly) Tschutschiwutsch (2:15, Baron und Baroness Bomburst) Spieluhr-Puppe (2:23; Truly) Spieluhr-Puppe & Zappelmann (Truly, Caractacus) Tschitti Tschitti Bäng Bäng #4 (1:14; Caractacus, Truly; über die Windmühle fliegend, Abspann)